Am Hofe zu Gera

Seitenende

 

Die drittgrößte Stadt Thüringens hat ihre besonderen Reize.

Ich weiß nicht, ob Gera die Rostbratwursthauptstadt ist, jedenfalls schmecken die im Stadtzentrum angebotenen Exemplare vom Holzkohlegrill immer wieder sehr gut.

In Gera gibt es viele wunderschöne Ecken, z. B. steht am Ufer der Weißen Elster an der Untermhäuser Brücke die spätgotische St.-Marien-Kirche aus dem 15. Jahrhundert. Unmittelbar links dahinter am Mohrenplatz findet man das Geburtshaus des 1891 geborenen Malers und Grafikers Otto Dix.

Auf mitteldeutsche Renaissancebaukunst trifft man am Markt, der vom Geraer Rathaus mit seinem 57 Meter hohen achteckigen Rathausturm dominiert wird. Dort findet man auch einen der etwa 300 Jahre alten Geraer Höhler. 

Heute wird in diesem Höhler nicht mehr Bier gebraut und gelagert. Es ist jetzt die Spielstätte des "Fettnäppchen's". Hier wird im ausklingenden Jahr mit spitzer Zunge der Leistungen unserer Politiker gedacht und aufgezeigt, in welche Fettnäppe die wieder reingetrampelt sind. Der Besuch dieses Silvesterprogramms ist inzwischen zu einem unserer jährlichen Rituale geworden.

Gut eingestimmt auf das neue Jahr läuft man dann nach der Vorstellung am reichverzierten Renaissanceerker der 1592 erbauten Stadtapotheke vorbei. Allerdings habe ich noch nie eine neugierige leutebeobachtende Apothekerfrau hinter den Fenstern bemerkt. Big Brother findet heutzutage in der Glotze statt…

 

 

Blaublütiges Reussenland


Silbergroschen von 1855

Gera war früher die Haupt- und Residenzstadt eines Zweiges der jüngeren Linie des Herrscherhauses Reuß, das bis ins 13.Jahrhundert zurückreicht. Von 1564 bis zum Aussterben dieser Grafenlinie 1802 gab es die Grafschaft Reuß-Gera mit der Herrschaft Gera. 

Erst 1848 wurde Gera wieder Residenz der regierenden Fürsten Reuß jüngere Linie aus dem Schleizer Zweig. 

Im Ergebnis der Novemberrevolution erklärte der letzte Monarch des Hauses Reuß seinen Rücktritt und es bildeten sich Freistaaten. Am 4. April 1919 vereinigten sich diese zu dem Volksstaat Reuß, der am 1. Mai 1920 im Land Thüringen aufging.


Wappen

"Am Hofe zu Gera" - der Titel dieser Webseite könnte vermuten lassen, daß ich Kontakt zu derer von Reuß hatte.

Nee, Nee, das ist aus vielen Gründen nicht so. 
Da fehlt zum einen der Hof dafür, das Schloß Osterstein auf dem Hainberg ist im Zweiten Weltkrieg von den Alliierten wie vieles in Gera zerbombt worden. Es existiert heute nur noch der Bergfried, nachdem 1962 die restlichen Trümmer und Ruinen aufgeräumt wurden. 
Dann sind Fürstenhäuser auch nicht unbedingt meine Verkehrsebene und ich bin denen von Reuß nicht unbedingt notwendig. 

Obwohl, mit Kaisern kennen wir uns ziemlich gut aus!

Schließlich sind wir Mitglieder der namhaften Kaiser-Gang, die alljährlich zum Jahreswechsel für mehrere Tage in die Geraer Gewürzmühle einfällt und dort zu Silvester Hof hält, von den GewürzmüllerInnen fürstlich, ja kaiserlich versorgt und verwöhnt.

"Am Hofe zu Gera" - die Sache ist ganz einfach. Wir waren zu Besuch im Betriebshof der Geraer Straßenbahn. Und die ist auch von altem Adel, schließlich war Gera nach Halle/Saale die zweite Stadt mit einer elektrischen Straßenbahn (1892).

 

 

Im Betriebshof der Geraer Verkehrsbetrieb GmbH

Im neuen 1997 eröffneten Betriebshof an der Zoitzbergstraße nahe dem Bahnhof Zwötzen sind die Busse und Bahnen der Geraer Vertriebsbetrieb GmbH beheimatet. 
Hier arbeiten die Männer (und Frauen?) für's Knifflige, die immer zur Stelle sind, wenn's hängt und klemmt...

So steht es zumindest am gelb-weißen Geraer  Hilfsgerätewagen ZT4D #106 . Es ist ein ehemaliger Dresdner T4D, 1992 zum Zweirichtungs-Abschleppfahrzeug umgebaut. Für die den engen Kurven des alten Geraer Betriebshofes wurde er eingekürzt.


"Die Männer für's Knifflige"


"Wenn's hängt und klemmt..."

Zu den Sonderfahrzeugen der Straßenbahn gehört die 2005 gebaute  Schneepfluglore #151  (ex Stralsund #12, gebaut 1951 bei  LOWA Werdau, seit der Stillegung der Stralsunder Straßenbahn 1966 in Gera als Beiwagen im Einsatz). 

Mit den Losungen "Echt mobil" und "Wir sorgen für den richtigen Schliff" ist der  Schienenschleifwagen T4DMC #104  unterwegs, ehemals ein Dresdner T4D.

Der Schienenschleifwagen ist auch mit dem   Gleispflegewagen #152  unterwegs, der bis 2005 als B4D in Dresden im Einsatz war. Der Tankwagen bewässert die Rasengleise der neuen Stadtbahnlinie 1. "Wir machen Gera grüner" - das gilt inzwischen auch für den Abschnitt "Hinter der Mauer" der Linie 3. 

Obwohl fast alle Fahrzeuge während unseres Besuches zur Beförderung der Geraer Bevölkerung im Einsatz waren, leer waren die Abstellhallen und der Werkstatt des Betriebshofes trotzdem nicht. 

Die GVB besitzt eine Reihe von historischen Fahrzeugen. Hier ein kleiner Überblick, wer alles ganz genau wissen möchte, kann sich auf den offiziellen Seiten der Geraer Verkehrsbetrieb GmbH informieren.

In der Werkstatt treffen wir auf den grünen Triebwagen #29.  Es ist der älteste Historische in Gera, bis 1966 war er in Plauen im Linienbetrieb eingesetzt.

Auf dem Typschild am Fahrgestell steht:

Vereinigte Maschinenfabrik Augsburg & 
Maschinenbaugesellschaft Nürnberg A-G
No 800 Werk Nürnberg 1905

Wenn man in den geöffneten Fahrschalter des Triebwagen #29 schaut, dann wird klar, in dieser Werkstatt arbeiten nicht nur "einfache" Handwerker. Manchmal braucht es "Kusthandwerker" bei der Restaurierung der historischen Fahrzeuge. 

Was macht die "Ille" (gemeint ist die Naumburger Ringbahn bzw. die Naumburger TouristenBahn) auf den Seiten der Geraer Straßenbahn?

Ganz einfach, zwei Triebwagen aus Naumburg (und noch zwei weitere Fahrzeuge) werden zur Zeit in der Geraer Straßenbahnwerkstatt aufgearbeitet. Das Know-how der Geraer Straßenbahner bei der Restaurierung historischer Bahnen wird inzwischen deutschlandweit geschätzt.

Das Zusammentreffen mit einem (wenn auch stark reparaturbedürftigen) Lindner-Triebwagen war ein besonderes Erlebnis und weckte Erinnerungen an Kinder- und Jugendjahre.

Diese Fahrzeuge dominierten jahrelang den Straßenbahnverkehr in jener Stadt, die die Geraer um 10 Monate übertrumpft hat - Halle/Saale.
Halle/Saale war die erste Stadt, die eine elektrische Straßenbahn besaß (24. April 1891). In Gera fuhren die Straßenbahnen auf den ersten beiden Linien erst ab 22. Februar 1892 - zweiter Platz.

Wer mehr über den Lindner-Triebwagen #17 aus Naumburg wissen möchte, der Link rechts hilft weiter.

Der zweite Naumburger gehört der Naumburger TouristenBahn GmbH, die gerade in diesen Tagen verkünden konnte, daß der Betrieb der Linie 4 in Naumburg bis 30. April 2010 gesichert werden konnte. 

Hoffentlich gelingt es, die "Ille" auch nach diesem Stichtag als Teil des öffentlichen Nahverkehrs weiter zu betreiben.

Der Triebwagen #29 ist eine Besonderheit. Gebaut 1955 war er zuletzt als Arbeitswagen im Einsatz, wie das nebenstehende Foto von J.Weise (Nahverkehrsfreunde Naumburg - Jena) beweist. Er wird jetzt in Gera wieder zu einem Personentriebwagen zurückgebaut, das Zwischenergebnis sieht schon sehr vielversprechend aus.

Foto J. Weise, Nahverkehrsfreunde Naumburg - Jena e.V. 

Diese Kundenfahrzeuge sind "Werkstattauffüller" für Zeiten, in denen es bei der Geraer Straßenbahn keine Unfälle und Schäden an den eigenen Fahrzeugen zu bearbeiten gibt. Dementsprechend lange dauert eine Aufarbeitung der Fremdlinge.

Zurück zu den Traditionsfahrzeugen der Geraer Verkehrsbetrieb GmbH.  

Der historische Triebwagen #12 ist ebenfalls ein MAN aus dem Jahr 1928. Nach einem kurzen Intermezzo als Hilfsgerätewagen (1968-1975) wurde er 1982 als Museumsfahrzeug hergerichtet.

In den Abendstunden des 30. Dezember 2009 war er unterwegs, wir haben ihn an der zentralen Umsteigestelle in der Heinrichstraße getroffen.

Interessant ist auch der KT4DMC #355, der gerade auf der Linie 3 unterwegs ist. Es ist die "Geraer Spatzenbahn", kinderfreundlich ausgestattet mit verschiedenem Spielzeug und einem Fahrpult im Fahrgastraum, das sich wie das echte des Fahrers verhält.

Im hellen Beige kommen der Triebwagen #16 und der Beiwagen #248 daher. 

Der ET 54 Baujahr 1955 war zunächst in Zwickau (#118) eingesetzt, bevor er von 1976 bis 1990 in Gera zum Einsatz kam und danach als historisches Fahrzeug erhalten wurde. Er präsentiert sich im Look des Jahres 1953.

Der Beiwagen ist ein B 57 von 1959 mit den typischen verchromten Zierleisten des Gothaer Fahrzeugherstellers. Der Beiwagen war zuletzt in Jena im Einsatz. 

Dieses Fahrzeug, der KT4D #320, wurde 1983 gebaut und war bis 2008 im Einsatz. Danach wurde er mustergültig zurückversetzt in den Zustand, in dem die ersten Tatras vom Typ KT4D 1979 in Gera eintrafen. In Gera waren bis zu 63 Kurzgelenk-Tatra-Bahnen im Einsatz. 

Als historisches Fahrzeug wurde der KT4D #320 am 2. Mai 2009 eingeweiht.

Da ist er wieder, der Reussen-Löwe, im Wappen des Nahverkehr Gera.

Hier stimmt alles, von den roten und grauen Plasteschalensitzen über den Entwerter, die Falttüren bis zur Wagenbeschriftung.

Im Betriebshof wurde auch Platz gefunden für die Bewahrung Geraer Straßenbahngeschichte. Durch die Vordertür des Lowa in den Geraer Straßenbahnfarben gelangt man in ein kleines Museum. 

Hier erfährt man z. B. etwas über den Güterverkehr mittels Straßenbahnloren anfangs der 80er Jahre zwischen den Betriebsteilen des VEB Wema Union in der Zoitzbergstraße und an der Heinrichsbrücke. In der Tschaikowskistraße am Elsterufer findet man noch die Reste des Gütergleises.


Hier muß die Einfahrt ins Betriebsgelände der Wema Union gewesen sein, die Gleise enden jetzt auf dem Fußweg vor der abgesperrten Brache.


Blick entlang der Tschaikowskistraße Richtung Heinrichsbrücke

Gegenwärtig sind 34 Tatra-Bahnen in unterschiedlichem Modernisierungszustand und 12 ALSTOM-Fahrzeuge im Liniendienst unterwegs, eine Ablösung der Tatra-Bahnen ist im Zeitraum 2014 bis 2017 vorgesehen.

Wer alles ganz genau wissen möchte, kann sich auf den offiziellen Seiten der Geraer Verkehrsbetrieb GmbH informieren.

Alle KT4D (Kurzgelenk-Triebwagen 4-achsig Deutschland) wurden modernisiert und bis auf vier Fahrzeuge (KT4DM) wurden alle mit einer Choppersteuerung ausgerüstet (KT4DMC). 

6 Fahrzeuge erhielten zwischen 1999 und 2003 ein zusätzliches Mittelteil in Niederflurbauweise und eine stärkere Motorisierung (KTNF8, Kurzgelenk-Triebwagen Niederflur 8-achsig).

KTNF8 #353 (Baujahr 1990, letzter Umbau 2003) am 1. Januar 2009 auf der Heinrichsbrücke gepaart mit einem KT4DM oder KT4DMC

KTNF8 #352 (Baujahr 1990, letzter Umbau 2001) am 31. Dezember 2008 an der Haltestelle Leipziger Straße.

KTNF8 #352 und KT4DMC #358 (Baujahr 1990, letzter Umbau 1999) haben die Sorge überquert und biegen in den Streckenabschnitt "Hinter der Mauer" ein (31. Dezember 2008).

Dieser 1984 gebaute Streckenabschnitt ersetzte die alte eingleisige Linienführung durch die Sorge. Bekannt ist die damals einmalige Durchfahrt durch ein bestehendes Mehrfamilienhaus. Heute gibt es im weiteren Verlauf noch eine zweite Durchfahrt, diesmal durch einen neuen Einkaufstempel.

Mit der Inbetriebnahme der neuen Stadtbahnlinie 1 zwischen Untermhaus und Zwötzen am 5. November 2006 wurden 6 NGT8G (Niederflur-Gelenktriebwagen 8-achsig Gera) von ALSTOM LHB eingesetzt. 2007/2008 wurden weitere 6 NGT8G beschafft, so daß diese Fahrzeuge jetzt auch auf der Linie 3 zum Einsatz kamen.
KT4DMC #308 (Baujahr 1981, letzter Umbau 2002) unterwegs ohne störende Werbung trifft am 30. Dezember 2009 an der Haltestelle "Park der Jugend" auf NGT8G #209 "Otto Lummer" (Baujahr 2008).

Der Namensgeber Otto Richard Lummer, 1860 - 1925, ist ein in Gera geborener Physiker.

NGT8G #203 (Baujahr 2006) am 29. Dezember 2009 unterwegs auf der Linie 2 Richtung Bahnhof Zwötzen kurz vor den Elsterbrücken.  NGT8G #204 (Baujahr 2006) nähert sich am 29. August 2007 der Haltestelle "Otto-Dix" unmittelbar an der barocken Orangerie.

 

 

Blühende Landschaften und verkümmerter Fernverkehr, Otto Dix und Geraer Eisenbahnwelten

Die Bundesgartenschau 2007 in Ronneburg und Gera hat der Stadt etwas gebracht. Der Hofwiesenpark am Elsterufer hat sich prächtig entwickelt und entlang der Verkehrsachse Gera-Südbahnhof bis Eingang Gessental sind Industrie- und Verkehrsbrachen zu einer grünen Lunge entwickelt worden.

Eisiger Wintermorgen am modernen (zurückgebauten) Südbahnhof (ex. sächsisch), der durch einen mehrgleisigen Damm entlang der Fernverkehrstraße 2 mit dem Hauptbahnhof (ex. preußisch) verbunden ist.

Gera gehört wie so viele mitteldeutsche Städte zu den vom attraktiven Fernverkehr abgekoppelten Regionen, die Fernverkehrslandschaft blüht nicht sondern ist stark verkümmert. Die stiefmütterlich behandelte Mitte-Deutschland-Linie ist ein Beispiel, wie man Dienstreisenden das Bahnfahren vergrault und sie aufs Auto zwingt.  

Um so zynischer ist es von der Bahn, daß ihre Fahrkartenautomaten die Fahrkarten erst dann rausrücken, wenn man sich für einen konkreten Zug entschieden hat. Schließlich will die Bahn mir unbedingt mit der unnützen Platzreservierung imponieren. Das ist definitiv mißlungen, ich bin eigentlich nur traurig wegen der vielen verlorenen Minuten, in denen mich die Bedienung des Automaten vom Fotografieren abgehalten hat! 

Trotz dieser Widrigkeiten, als Tourist sollte man unbedingt den Regionalverkehr benutzen und mit dem Thüringenticket eine der vielen möglichen Rundfahrten genießen. Landschaftlich herrlich gelegene Strecken führen in alle Himmelsrichtungen.

Eine Dampflokomotive im Hauptbahnhof Gera vor der gläsernen Bahnhofshalle von 1911 ist ein nicht alltägliches Bild. Hin und wieder verirrt sich eine hierher. Auf einer ihrer Abschiedsfahrten führte 03 1010-2 im August 2008 den Chemnitzer Heizhausexpreß durchs Elstertal nach Gera und danach durchs Gessental hinauf auf die Ronneburger Höhe.

Nur ein Beispiel: der Elstertal-Expreß ist im September 2010 wieder unterwegs von Gera nach Cheb. Zum Einsatz kommen soll die Dampflokomotive 41 1144 der IGE "Werrabahn Eisenach" e.V.. Mehr darüber findet man auf den Seiten der Bahn-Nostalgie in Thüringen.

Anläßlich des 120. Geburtstag von Otto Dix widmen Gera und Chemnitz dem Künstler der klassischen Moderne viele Veranstaltungen. In Chemnitz wird dies u. a. eine Sonderausstellung "Otto Dix in Chemnitz" von November 2011 bis Frühjahr 2012 sein. 

In seiner Geburtsstadt Gera wird die Kunsthalle hoffentlich rechtzeitig fertig, um die geplanten Ausstellungen "Retrospektive" und "Dix trifft Picasso" zu zeigen.

Geburtshaus von Otto Dix in Gera-Untermhaus

NGT8G Nr. 207 "Otto Dix" ist an der Haltestalle Otto Dix der Stadtbahnlinie 1 unterwegs Richtung Untermhaus. Statt aufdringlicher Baumarktwerbung trägt er ein Zitat von Otto Dix: "Trau Deinen Augen". 

Dort, wo von der Fernverkehrsstraße 2 der Wasserturm des Bahnbetriebwerkes Gera zu sehen ist, gibt es auch Kultur - Eisenbahnkultur. Etliche Enthusiasten haben sich im westlichen Teil des alten Bw's eingerichtet und zeigen hier Eisenbahntechnik mit Bezug zu Gera und Ostthüringen.

In den letzten Jahren haben sie schon sehr viel geleistet, ordentlich aufgeräumt, ein neues Anschlußgleis zum Geraer Hauptbahnhof gebaut, die Drehscheibe wieder hergerichtet und die 52 8001-1 optisch aufgearbeitet. 

Viel Arbeit wartet, z.B. an den beiden rostigen 35er im Schuppen. Eine Jugendgruppe arbeitet an ihrem "Jugendobjekt" - einer demnächst wieder fahrenden Kö.

Auf alle Fälle ist es gut, wenn der Eisenbahngeschichte des Eisenbahnknoten Gera ein Denkmal gesetzt wird. Auch die Dampflokomotiven, die Gera mit Sonderzügen anfahren, wissen jetzt wo sie sich restaurieren können.

Übrigens wird zu Veranstaltungen die COMET, ein "Nachbau" der ersten Lokomotive der LDE (erste deutsche Ferneisenbahn) angeheizt. Dann gibt es Thüringer Rostbratwurst vom Rauchkammergrill. Wann? Z. B. am 13. und 14. September 2014 bei den Geraer Eisenbahnwelten an der Theaterstraße.

 

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letzte Änderung: 07.01.201405.02.24 freeze